Seit
Monaten beschäftigt bzw. ignoriert die Hamburger Politik die sogenannten
„Lampedusa"-Flüchtlinge. Es handelt sich hierbei um eine Gruppe von
afrikanischen Männern, die als Wanderarbeiter vor dem Bürgerkrieg in
Libyen geflohen sind, und, wie viele andere, wenn sie denn den Weg über
das Meer lebend überstehen, auf der italienischen Insel Lampedusa
stranden. Als ihre italienischen Camps geschlossen wurden, schickten die
italienischen Behörden sie nach Nordeuropa. In Hamburg lebten sie als
Obdachlose und teilweise im Winternothilfeprogramm, bis die Pastoren der
St. Pauli-Kirche sich bereiterklärten, einen Teil der Gruppe in der
Kirche unterzubringen. Seit Juni leben dort nun ca. 80 Männer. Sie
schlafen tagsüber auf dem Boden des Kirchenraumes und räumen jeden Tag
ihre Sachen eine Etage höher, damit der Kirchenbetrieb stattfinden kann.
http://www.linksfraktion-altona.de/aktuelles/aus_altona/
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