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Montag, 18. November 2013

Entnommen aus: Dokumentationsarchiv Lavanttal (Ktn): Gaskammer für Asylwerber und Slowenen

18. November
Posted byRudolf  Kleinschmidt 



Der Blog RFJ-Watch beschreibt in seinem neuesten Beitrag, wie schnell die Erregung über ein Asylwerberheim in offene Hetze, Mordaufrufe und braune Vernichtungsphantasien umschlägt. Michael P., der mit seinem Posting auf Facebook den braunen Shitstorm auslöste, hat seinen Eintrag mittlerweile gelöscht. Andere Einträge aber nicht. In Frantschach (Kärnten) wurde eine Einrichtung für AsylwerberInnen eröffnet. Michael P., der sich gerne mit seinem Alkoholspiegel auf Facebook darstellt, hat das nicht rechtzeitig mitgekriegt und ist empört über die Eröffnung. Für ihn ist das eine „absolute Schweinerei“, die ihn sogar ans Auswandern denken lässt. Wobei: wirklich bedacht hat er das mit dem Auswandern offensichtlich nicht. Ob er dann auch in einem AsylwerberInnenheim landen möchte? Auch die meisten Postings, die zu seinem Kommentar abgegeben werden, sind nicht vom Denken bestimmt, sondern vom Dickdarm, der entleert wird: „Ach du heilige Scheiße….des drecksgsindl kert weg !!!“ bzw. “A bombe in des kanackenheim rein und weg is da dreck“. Rene G. hat dann einen Vorschlag, der seinem Facebook-Profil entspricht: „Hetz wird’s zeit fia die gaskommer amol reichst“. Rene G. schmückt sein FB-Profil nämlich mit der Info, dass er als Gastechniker in Mauthausen gearbeitet und nach der Hauptschule St. Andrä die „Adolf Hitler Highschool“ besucht habe. Das einzige Buch, das ihm gefällt, ist Hitlers „Mein Kampf“.

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