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Sonntag, 17. November 2013

Die Petition weiter unten hat Yeb Sano, Delegierter der Philippinen auf der UN-Klimakonferenz in Warschau, über Avaaz auf den Weg gebracht. Bitte unterzeichnen und weiter leiten. Danke Euch!

http://www.avaaz.org/de/petition/Stand_with_the_Philippines/?ceOqlab

Liebe Freundinnen und Freunde,

das Ausmaß des Horrors auf den Philippinen ist unvorstellbar. Stürme mit einer Geschwindigkeit von 300km/h haben eine meterhohe Wasserwand vor sich hergetrieben, die zehntausend Menschen in den Tod gerissen hat. Eine Stadt mit 200.000 Einwohnern sieht aus, als hätte eine Atombombe eingeschlagen. Noch nie haben die Philippinen einen solchen Sturm verzeichnet. Doch wenn wir nicht umgehend handeln, könnte dies lediglich der Anfang sein.

Zur Zeit beschließen Entscheidungsträger aus aller Welt auf einer Klimakonferenz, ob sie die versprochenen Milliarden zum Schutz derjenigen auszahlen, die am stärksten vom Klimawandel bedroht sind. Yeb Sano, der philippinische Verhandlungsführer, hat den Delegierten unter Tränen verkündet, dass er fastet ‒ und zwar solange, bis ein Abkommen ausgehandelt wird, um seiner Familie, seinen Mitbürgern und all den Ländern, die von solchen Stürmen am stärksten bedroht sind, zu helfen.

Yeb steht allein vor einem Raum voller Bürokraten, die nahezu keine Hilfe leisten. Doch wenn sich unsere 29 Millionen starke Gemeinschaft hinter ihn stellt, könnten wir das Blatt wenden und die reichsten Verschmutzerstaaten zur Kasse bitten. Klicken Sie unten, um mitzuhelfen:

http://www.avaaz.org/de/petition/Stand_with_the_Philippines/?beOqlab&v=31114

Yeb Sano, der klimapolitische Verhandlungsführer der Philippinen, versuchte nach dem Sturm stundenlang seinen Bruder zu erreichen. Als er endlich zu ihm durch kam, half dieser gerade dabei, Leichen zu bergen, damit die Aufräumarbeiten beginnen konnten. Infolge dieser Nachricht hielt Yeb Sano eine unglaublich mutige Rede an die Delegierten der Klimakonferenz. Dort sagte er:

"Ich spreche im Namen meiner Delegation. Doch vor allem spreche ich im Namen der zahllosen Menschen, die nicht mehr für sich selbst sprechen können, nachdem der Sturm sie in den Tod gerissen hat. Ich spreche auch im Namen derer, die durch diese Tragödie verwaist worden sind. Und ich spreche für diejenigen, die sich gerade im Wettlauf gegen die Zeit befinden, um Überlebende zu retten und das Leiden der Betroffenen zu lindern. Wir können jetzt drastische Maßnahmen ergreifen, um eine Zukunft, in der Superstürme zum Alltag gehören, zu verhindern… Was mein Land aufgrund dieses extremen Wetterereignisses durchlebt ist schlichtweg wahnsinnig. Die Klimakrise ist wahnsinnig. Wir können diesen Wahnsinn stoppen. Direkt hier in Warschau."

Wir schulden es den Opfern von Haiyan und den Opfern zukünftiger Stürme, mehr Weitblick zu beweisen als unsere Politiker. Der Klimawandel hat Opfer gefordert. Und den Klimawandel gilt es aufzuhalten. Wir brauchen dringend ein globales Abkommen, um den Planeten zu retten und dazu gehören unter anderem stärkere Bemühungen zur Finanzierung von Initiativen zum Klimaschutz. Die reichsten Länder haben bereits Millionen dafür zugesagt! Bislang ist von den versprochenen Geldern fast nichts angekommen, doch das kann und muss sich ändern. Die Tragödie der Philippinen inmitten der Klimakonferenz ist unsere Chance, das zu verwirklichen.

Klicken Sie unten, um Yeb und seinem Land zur Seite zu stehen ‒ und Solidarität mit den Menschen zu beweisen, die bereits Klimakatastrophen erlitten haben oder von ihnen bedroht sind:

http://www.avaaz.org/de/petition/Stand_with_the_Philippines/?beOqlab&v=31114

Yeb beendete seine Rede mit einem schriftlichen Versprechen: “In Solidarität mit meinen Mitbürgern, die zu Hause kaum etwas zu Essen finden, sowie mit meinem Bruder, der in den vergangenen drei Tagen nichts gegessen hat. Bei allem Respekt, Herr Präsident, ohne jegliche Missachtung Ihrer Gastfreundschaft werde ich jetzt anfangen, freiwillig für das Klima zu fasten. Das bedeutet, dass ich während dieser Konferenz solange nichts essen werde, bis ein bedeutender Beschluss in Sicht ist." Gemeinsam kann unsere Bewegung diese Herausforderung annehmen und Yeb, seiner Familie und zukünftigen Generationen von gefährdeten Bürgern aus aller Welt Hoffnung schenken.

Mit Hoffnung und Entschlossenheit,

Ricken und das ganze Avaaz-Team

PS - Diese Kampagne wurde von Yeb Sano, dem Verhandlungsführer der Philippinen bei der Klimakonferenz in Warschau gestartet. Starten auch Sie eine erfolgreiche Kampagne -- egal ob regional, national oder global: http://www.avaaz.org/de/petition/start_a_petition/

Weitere Informationen:




Filipino Boy

Noch nie haben die Philippinen einen solch verheerenden Sturm verzeichnet. Viele Wissenschaftler machen den Klimawandel dafür mitverantwortlich. Zur Zeit beschließen globale Entscheidungsträger, ob bedrohte Länder die versprochenen Milliarden zum Schutz vor Klimakatastrophen erhalten sollen. Dies könnte den Philippinen helfen, solche Stürme besser zu überstehen. Der philippinische Delegierte fastet nun fürs Klima und hat eine Petition bei Avaaz gestartet ‒ stehen wir ihm zur Seite:


Philippinen rechnen mit mindestens 10.000 Toten (Die Welt)
http://www.welt.de/vermischtes/article121730861/Philippinen-rechnen-mit-mindestens-10-000-Toten.html

Taifun stürzt Philippinen ins Chaos (Frankfurter Rundschau)
http://www.fr-online.de/panorama/taifun--haiyan--taifun-stuerzt-philippinen-ins-chaos,1472782,24986106.html

Delegierter der Philippinen kündigt Hungerstreik an (Zeit online)
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/un-klimakonferenz-warschau-delegierter-philippinen


Taifun Haiyan: Philippiner alarmiert, dass reiche Länder den Klimawandel ignorieren (The Guardian) (Englisch)
http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/nov/08/typhoon-haiyan-rich-ignore-climate-change

Taifun Haiyan vom Klimawandel beeinflusst, so Wissenschaftler (Sydney Morning Herald) (Englisch)
http://www.smh.com.au/environment/climate-change/typhoon-haiyan-influenced-by-climate-change-scientists-say-20131111-2xb35.html

Taifun Haiyan: Zerstörung auf den Philippinen 'absolutes Chaos' (BBC) (Englisch)
http://www.bbc.co.uk/news/world-asia-24894529

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