die
letzte Montagsdemo hatte beschlossen, dass wir uns heute bereits um
17:30 Uhr am Mönckebergbrunnen treffen zur Solidarität mit dem
kurdischen Kampf um Befreiung im Widerstand gegen die IS-Faschisten.
Die Montagsdemos haben in einer Erklärung ihrer bundesweiten Koordinierung unter anderem kritisiert:
„Die
Haltung der deutschen Bundesregierung ist unerträglich. Sie tritt in
der ganzen Welt als Hüter von Menschen und Frauenrechten auf und schaut
jetzt zu, wie die islamistisch-faschistischen IS-Truppen ein blutiges
Massaker in den kurdischen Gebieten Nord-
Syriens veranstalten.“ (Die ganze Erklärung: siehe Anhang)
Montag ist Tag des Widerstands und deshalb solidarisch mit dem Widerstand des kurdischen Volkes gegen die IS-Faschisten.
Unser
gemeinsamer Protest am letzten Montag mit kurdischen Freundinnen und
Freunden aus Hamburg war sehr beeindruckend. Viele von ihnen haben auch
an der großen Demonstration am Samstag in Düsseldorf teilgenommen.
Die
Teilnehmer der letzten Montagsdemo haben sich dafür ausgesprochen, dass
die Montagsdemo Hamburg in den kommenden Wochen solange wie nötig für
die Solidarität mit der kurdischen selbstverwalteten Region Rojava
vorgezogen werden soll – eben auf die Zeit von 17:30 Uhr bis 18:15 Uhr,
wo sie dann nahtlos in die reguläre Montagsdemo übergeht.
Deswegen
rufen wir Euch auch noch einmal ganz kurzfristig auf, im Geist der
internationalen Solidarität heute Nachmittag um 17:30 Uhr zum
Mönckebergbrunnen zu kommen!
Eure Montagsdemo Hamburg
Hier die Erklärung der Bundesweiten Montasgsdemonstrationen:
Sofortiger Stopp der IS-Angriffe!
Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo 08.10.2014 www.bundesweite-montagsdemo.de
Sofortiger Stopp der IS-Angriffe! Kobane braucht unsere internationale Solidarität!
Koordinierungsgruppe Bundesweite Montagsdemo 08.10.2014 www.bundesweite-montagsdemo.de
Sofortiger Stopp der IS-Angriffe! Kobane braucht unsere internationale Solidarität!
Die Bundesweite Montagsdemonstration „Montag ist Tag des Wider-stands!“ ruft dazu auf, sich aktiv an den Protest-, Widerstands- und Solidaritätsaktionen zu beteiligen, die in vielen Städten stattfinden. Kommt zur bundesweiten Demonstration am 11. Oktober 2014 nach Düsseldorf. Weitere Informationen dazu unter: http://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/erklaerungen/2014/10/aufruf.pdf
Die IS-Faschisten, die teilweise mit modernsten Waffen aus westlichem und russischem Bestand ausgerüstet sind, wollen die erkämpfte demokrati-che Selbstverwaltung der Bevölkerung in Rojava und die Erfolge im Kampf um die Befreiung der Frau liquidieren und im Blut ersticken. Das geht uns alle an! Wir sind schockiert und traurig über die vielen unschuldigen Toten, die Frauen und Kinder, die von den IS-Banditen verschleppt und misshandelt werden. Wir sind wütend und empört, dass die internationale Staatenge-meinschaft weitgehend untätig bleibt und lediglich in Worten ihr Bedauern ausdrückt, aber keine wirkliche Hilfe leistet. Die viel zu geringen Luftangriffe der Anti-IS-Koalition unter Führung der USA sind nicht gezielt und bleiben wirkungslos. Die Türkei hat zwar Panzer und Militär am Grenz-streifen aufgefahren, bekämpft aber in keiner Weise die IS. Während sie immer wieder IS-Kämpfer ins Land lässt, riegelt sie die Grenzübergänge für die Flüchtlinge ab. Die Haltung der deutschen Bundesregierung ist un-erträglich. Sie tritt in der ganzen Welt als Hüter von Menschen und Frau-enrechten auf und schaut jetzt zu, wie die islamistisch-faschistischen IS-Truppen ein blutiges Massaker in den kurdischen Gebieten Nord-Syriens veranstalten. Die ohnehin gegen die IS-Angriffe untauglichen Waffen hat sie ausschließlich an die Peschmergas im Nord-Irak geliefert. Den kurdi-schen Volksverteidigungseinheiten (YPG), die die IS in Syrien bekämpfen und Tausende Zivilisten in Sicherheit über die türkische Grenze gebracht haben, verweigert sie weiterhin die Hilfe. Die Montagsdemonstrationen stehen an der Seite der kurdischen Kämpfer und Kämpferinnen, die mutig, heldenhaft und selbstlos seit 23 Tagen in Kobane einen entschlossenen und erbitterten Widerstand gegen die IS leisten. Ihnen gilt unsere volle Anteil-nahme, Solidarität und Unterstützung. Hoch die internationale Solidarität!
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