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Mittwoch, 4. Juni 2014

Entmommen aus: "Dokumentationsarchiv"/ AfD-Sternchen in Sachsen ging unter

Die Alternative für Deutschland (AfD) beansprucht vor allem Kompetenz auf dem Wirtschaftssektor. Doch Theorie und Wirklichkeit passen oft nicht zusammen. Beispiel Sachsen.
Nachdem die Alternative für Deutschland (AfD) nicht in den Bundestag einzog, geht manch Star der Bewegung unter. Auch das AfD-Sternchen Frauke Petry, Landeschefin in Sachsen, ist in Bedrängnis geraten. Da sie keinen Rettungsschirm in Form eines auch finanziell lukrativen Bundestagsmandates erringen konnte, ist ihre Firma nun am Ende und insolvent. In einer E-Mail an die sächsischen Parteimitglieder teilte Petry am gestrigen Mittwoch mit: »Sechseinhalb Jahre nach Gründung meines Unternehmens PURinvent GmbH in Leipzig habe ich mich schweren Herzens entschließen müssen, Insolvenz anzumelden.« Frauke Petry galt als Vorzeige-Powerfrau der Alternative für Deutschland. Sie wurde im Jahr 1975 in Dresden geboren, studierte in England und Göttingen Chemie, promovierte und versuchte dann Patente ihrer Mutter zu neuartigen Polyurethan-Kunststoffen in Form von eigenen Produkten zu vermarkten. Doch ihr 2005 gegründetes und seit 2007 nach deutschem Recht geführtes Unternehmen zeichnete sich von Anfang an durch eine erkennbare finanzielle Schlagseite aus. Frau Petry hat quasi seit sechs Jahren vor allem Geld verbrannt. Die seither im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsberichte zeigen einen stetigen Abbau des Anlagevermögens und eine kontinuierliche Zunahme der Verbindlichkeiten bei fallender Liquidität.
Mit der Insolvenz reiht sie sich ein in die Schar anderer AfD-Pleitiers, die ihre Existenz mit einem Abgeordnetenmandat absichern wollten und zum Teil noch immer wollen.

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