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Samstag, 19. April 2014

In Würde Müll sammeln?! Ich nenne so etwas, mindestens, unsoziale Politik. Tafeln und Suppenküchen und Essensausgabestellen gehören abgeschafft. Sie sind Folgen asozialer Politik. Ich nenne es so! Stattdessen muss Politik sich an einer Mehrheit der Bevölkerung orientieren. Sie muss ein menschenwürdiges Leben ermöglichen. Sie darf nicht die einen reicher, und die anderen ärmer machen. UmFAIRteilen geht immer von oben nach unten. Aber Schröder und seine speziellen Genossen sind den anderen Weg gegangen. Auch ihre jetzige Regierungsbeteiligung zielt nicht darauf ab den falschen Weg, den sie gegangen sind, zu ändern. Ganz im Gegenteil! Sie machen weiter wie bisher. Politik der Ausgrenzung. Wir werden alles dafür tun dies zu verhindern. Früher, oder später! Oder muss es erst schlimmer werden, bevor es besser wird? Weil sich endlich die Entrechteten zusammen schließen um Euch wegzufegen!


19.04.2014 / Inland / Seite 5Inhalt

Nie mehr im Kübel nach Flaschen wühlen: Initiativen fordern »Pfandringe« für Abfallbehälter. SPD und Grüne wollen teure Neuerung in mehreren Städten durchsetzen

Von Susan Bonath
Immer mehr Menschen müsse ihre Einkünfte durch das Sam

Immer mehr Menschen
müssen ihre Einkünfte durch das Sammeln von Pfandflaschen ­aufbessern – wie diese Frau in Weimar
Seit Inkrafttreten der Agenda 2010 unter der Bundesregierung von SPD und Grünen ist die Armut in der Bundesrepublik rasant gestiegen. Immer mehr Menschen sammeln die Reste der Wegwerfgesellschaft, um über die Runden zu kommen. Pro Pfandflasche oder -dose gibt es bei Rückgabe acht, 15 oder 25 Cent. Seit gut zwei Jahren machen sich in einigen Städten vor allem Sozialdemokraten und Grüne dafür stark, daß Betroffene nicht zu tief im Abfall »graben« müssen. Sie setzen sich für die Installation sogenannter Pfandringe an Abfallbehältern ein. Das sind kranzförmige Metallvorrichtungen, die um Mülleimer gehängt werden. Leergut kann hineingestellt werden und ist so für Flaschensammler leichter greifbar. Das sei gut für die Umwelt und menschenwürdiger für diejenigen, die auf die Einnahmen aus dem Recycling angewiesen sind, appellieren mehrere Initiativen im Internet unter dem Motto »Pfand gehört daneben«.

Die Ringe hat der Kölner Designer Paul Ketz 2012 im Rahmen eines Studentenprojekts als »funktionellen Zusatz für öffentliche Mülleimer« entworfen. Menschen mit unterschiedlichsten sozialen Hintergründen verdienten sich mit Flaschensammeln »ein Zubrot«, erklärt Ketz dazu auf seiner Internetseite. »Dafür müssen sie in Mülleimer greifen, in denen sich neben Speiseresten auch Scherben, Spritzen oder Hundekottüten befinden.« Dies werde durch die Pfandringe ebenso vermieden wie »Reinigungs- und Entsorgungsaufwand durch zerbrochene oder in Restmüll gemischte Flaschen«. Die Ringe führten Leergut in den Kreislauf zurück und unterstützten Flaschensammler, so Ketz.

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