Francis Kwame ist tot
Am Montag d. 28.04.14 fand der 2. Prozesstag gegen den Aktivisten und Unterstützer der Lampedusa-Gruppe Ralf Lourenco, der der Flüchtlingshilfe-Organisation Karawane, angehört statt. Der gut besuchte Saal des Strafjustizgebäudes war zu klein, um alle Unterstützer aufzunehmen. Dem Angeklagten wird Hausfriedensbruch vorgeworfen.
Seine Anwältin Britta Eder bezweifelte, dass der Tatvorwurf rechtens sei." Das Rathaus ist keine Wohnung, sondern ein öffentlicher Ort, der für politische Aktionen zur Verfügung stehen sollte." Sie plädierte auf Freispruch. Die Richterin folgte der Anklage. Das Urteil, ein Geldbetrag in geringer Höhe wurde somit rechtskräftig.
Laurenco machte in seinem
Plädoyer von Anfang an deutlich, dass es ihm unwichtig sei, ob es zu einer
Verurteilung kommen würde.
In seinem Schlußwort machte er
deutlich, welche Verantwortung der Hamburger Senat
gegenüber der Gruppe Lampedusa in Hamburg bisher nicht
wahrgenommen hat. Vor einem Jahr gingen die Flüchtlinge
mit einemTransparent auf die Straße auf
dem stand:
" Wir haben nicht den NATO Krieg in Lybien überlebt, um auf Hamburgs Straßen zu sterben."
Genau das ist jetzt passiert.
Einer der ältesten Gruppenmitglieder der LiH Gruppe ist gestorben.
Die Beisetzung findet statt:
Morgen 30.05.2014 um 9.30 Kapelle
2, Öjendorfer Friedhof findet
die Trauerfeier von Francis Kwame statt.
Für weitere Informationen :
We didn't survive NATO war in Libya - to die in the streets of Hamburg
Francis Kwame is dead
https://www.youtube.com/watch?v=XmjelsxT_DQ
Kundgebung
in Gedenken an Francis Kwame
Mittwoch, 30. April ab 15.30
Reesendammbrücke
Francis Kwame lebt in unserem Kampf als Zeugen des Krieges für das Überleben und die Wahrheit weiter.
Organisiert und aufgerufen von Lampedusa in Hamburg
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