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Montag, 5. Mai 2014
Liebe Freundinnen und Freunde der Hamburger Montagsdemonstration, am kommenden Montag, dem 5. Mai 2014, feiern wir die 500. Hamburger Montagsdemonstration. Sozusagen als Vorfeier auf unser Sommerfest zum zehnten Jahrestag der Montagsdemo am 11. August 2014. Wir treffen uns am kommenden Montag wie gewohnt um 18:15 Uhr am Mönckebergbrunnen und werden dann eine Demonstration zum Jungfernstieg machen. Auf dem Weg dorthin und dort selbst wenn wir unter anderem auch darüber aufklären, was es mit der so genannten „Friedensbewegung 2014“ auf sich hat, ein für viele nicht einfach zu durchschauen des Täuschungsmanöver ultrarechter Kräfte. Unsere Abschlusskundgebung findet unmittelbar legendären Veranstaltung statt. Natürlich lassen wir uns nicht zu irgendwelchen Hakeleien provozieren, sondern werden die 500. Montagsdemo dazu nutzen, unsere Montagsdemobewegung gegen Hartz IV zu würdigen. In der Anlage senden wir Euch unsere Presseerklärung, und möchten Euch herzlich bitten, zu dieser besonderen Montagsdemo zahlreich zu erscheinen. Bis zum Montag also, mit den besten Grüßen Eure Montagsdemo Hamburg
Montagsdemonstration Hamburg 2. Mai 2014
- Presseerklärung -
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir bitten Sie, die nachfolgende Presseerklärung zu veröffentlichen
und laden Sie herzlich ein zu unserer 500. Montagsdemonstration Hamburg am kommenden Montag, dem 5. Mai 2018, ab 18:15 Uhr am Mönckebergbrunnen mit anschließender Demonstration zum Jungfernstieg..
Mit den besten Grüßen, Ihre
Montagsdemo Hamburg
Achtung: Ultrarechte und neofaschistische Rattenfänger
Wieder gleichzeitig, diesmal zu unserer 499. Hamburger Montagsdemo, trat die ultrarechte „Friedensbewegung 2014“ am Jungfernstieg auf: Plakate mit der ehemaligen Fernsehjournalistin Eva Herman – Originalton: »Wir müssen vor allem das Bild der Mutter in Deutschland wieder wertschätzen lernen, das leider ja mit dem Nationalsozialismus abgeschafft wurde.« – und massive Werbung für die Ideen des Andreas Popp bestimmten Szene.
Anleihe bei der NSDAP
Ein Kollege von der Linkspartei klärte dazu an unserem offenen Mikrofon: Der Unternehmer Andreas Popp wirbt mit seiner so genannten Wissensmanufaktur für eine „tatsächliche Neuordnung“. Dabei bezieht er sich ausdrücklich auf die antisemitische Hetzschrift „Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft“ von Gottfried Feder, des führenden Wirtschaftstheoretikers der NSDAP. In „Mein Kampf“ stellte Hitler mehrmals die große Bedeutung Feders und seiner Unterscheidung vom arisch-schaffenden und jüdisch-raffenden Kapital heraus. Ursache von Ausbeutung und Krieg ist aber nicht der Zins, sondern das kapitalistische Profitgesetz!
Verschwörer am Werk
Doch ganz im Geiste Feders vertritt auch der Organisator der so genannten „Friedensbewegung 214“, Lars Mährholz, dass alle Kriege des letzten Jahrhunderts weltweit auf das Treiben der amerikanischen Federal Reserve Bank zurückzuführen seien.
Kein Wort vom Hitler-Faschismus und den durch ihn verschuldeten II. Weltkrieg, in dem 55 Millionen Menschen ihr Leben verloren. Heute, wo die offenen
Faschisten um die NPD durch Millionen Antifaschisten immer stärker isoliert wurden, versuchen diese neuen Demagogen ihre wahren Absichten hinter Friedensgesäusel und offener Anbiederung an die „linke Szene“ zu vertuschen.
„Wir sind für den Frieden – und Schuld ist eine jüdische Weltverschwörung“ – das ist der Grundtenor dieser ominösen neuen Bewegung, so die bekannte Publizistin Jutta Ditfurth in einem Interview. Ihrer Warnung, diesen Rattenfängern auf den Leim zu gehen, können wir uns nur anschließen!
500. Hamburger Montagsdemo
Am 5. Mai ist unsere 500. Montagsdemo, und wir demonstrieren traditionell zum Jungfernstieg. Wir sprechen der ebenfalls dort stattfindenden so genannten Friedensbewegung jegliches Recht ab, sich auf die Montagsdemonstrationsbewegung »Weg mit Hartz IV! – Das Volk sind wir! – Montag ist Tag des Widerstands!« zu beziehen. Zugleich rufen wir alle ehrlichen Kämpfer für den Frieden, gegen Hartz IV und für die Rettung einer lebenswerten Umwelt auf: Kommt zur Montagsdemo! Jeden Montag, 18:15 Uhr Mönckebergbrunnen.
Weitere Informationen unter: www.bundesweite-montagsdemo.com
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