Die Alternative für Deutschland (AfD) beansprucht vor allem Kompetenz
auf dem Wirtschaftssektor. Doch Theorie und Wirklichkeit passen oft
nicht zusammen. Beispiel Sachsen.
Nachdem die Alternative für Deutschland (AfD) nicht in den Bundestag
einzog, geht manch Star der Bewegung unter. Auch das AfD-Sternchen
Frauke Petry, Landeschefin in Sachsen, ist in Bedrängnis geraten. Da sie
keinen Rettungsschirm in Form eines auch finanziell lukrativen
Bundestagsmandates erringen konnte, ist ihre Firma nun am Ende und
insolvent. In einer E-Mail an die sächsischen Parteimitglieder teilte
Petry am gestrigen Mittwoch mit: »Sechseinhalb Jahre nach Gründung
meines Unternehmens PURinvent GmbH in Leipzig habe ich mich schweren
Herzens entschließen müssen, Insolvenz anzumelden.« Frauke Petry galt
als Vorzeige-Powerfrau der Alternative für Deutschland. Sie wurde im
Jahr 1975 in Dresden geboren, studierte in England und Göttingen Chemie,
promovierte und versuchte dann Patente ihrer Mutter zu neuartigen
Polyurethan-Kunststoffen in Form von eigenen Produkten zu vermarkten.
Doch ihr 2005 gegründetes und seit 2007 nach deutschem Recht geführtes
Unternehmen zeichnete sich von Anfang an durch eine erkennbare
finanzielle Schlagseite aus. Frau Petry hat quasi seit sechs Jahren vor
allem Geld verbrannt. Die seither im Bundesanzeiger veröffentlichten
Geschäftsberichte zeigen einen stetigen Abbau des Anlagevermögens und
eine kontinuierliche Zunahme der Verbindlichkeiten bei fallender
Liquidität.
Mit der Insolvenz reiht sie sich ein in die Schar anderer AfD-Pleitiers,
die ihre Existenz mit einem Abgeordnetenmandat absichern wollten und
zum Teil noch immer wollen.
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