Am Samstag, den 01. August 2015, findet, um 17.00 Uhr, in Erinnerung an den Tag der Hinrichtung der ersten offiziellen Justizmordopfer vom "Altonaer Blutsonntag" die Mahnwache im Hinterhof des Amtsgerichts Altona (Zugang über Gerichtsstraße), statt.
Wir gedenken, der durch das Handbeil eines Metzgermeisters geköpften:
August Lütgens
Bruno Tesch
Walter Möller
Karl Wolf
Kein Aufmarsch von Nazi-Hooligans
in Hamburg am 12.09.2015!
in Hamburg am 12.09.2015!
Internationale Solidarität statt völkischem Patriotismus!
Refugees welcome!
Beim "Altonaer Blutsonntag" marschierten 7000, teilweise in SA-Uniformen, Nazis durch das damals rote Altona. Die Altonaer wehrten sich nach Kräften. Dieser Marsch fand statt, obwohl bereits Tage vorher Antifaschisten versuchten den damals amtierenden Polizeipräsidenten und SPD Reichstagsabgeordneten Eggerstedt davon zu überzeugen, dass dies kein gutes Ende nehmen könne. Eggerstedt ließ die Nazis marschieren. Vorher rief er die Menschen auf, die, damals noch, selbständige Stadt Altona zu verlassen. Er ging mit gutem "Beispiel" voran und floh aus Altona.
Ich möchte hier eine Analogie zur Gegenwart herstellen.
Für den 12. September 2015 planen rechte Hooligans einen Aufmarsch durch die Hamburger Innenstadt. Unter dem Motto „Tag der deutschen Patrioten“ könnte er die größte derartige Versammlung seit den Aufmärschen 2014 in Köln und Hannover werden. Die Organisatoren knüpfen sowohl an den jährlich wiederkehrenden „Tag der deutschen Zukunft“ als auch an die Hooligan-Aufmärsche an. Strippenzieher ist der langjährige und mehrfach vorbestrafte Nazikader Thorsten de Vries.
Breites Spektrum soll mobilisiert werden
Schon seit Mitte Mai werben de Vries und ihm nahe stehende Personen für einen Marsch mit Start am Hauptbahnhof. Auf einer kurzseitig existierenden Veranstaltungsseite bei Facebook waren im Mai in wenigen Tagen schon knapp 4.000 Personen eingeladen. Die Personen gaben Auskunft darüber, welches Spektrum man nach Hamburg mobilisieren möchte. Unter ihnen befanden sich bekannte NPD-Kader, aber auch beliebte Pegida-Redner wie Michael Stürzenberger und Tatjana Festerling, der Islamhasser Akif Pirincci und Korporierte aus der Deutschen Burschenschaft. De Vries selbst strebt ein sehr breites Bündnis von Pegida bis nach ganz rechts an, auch: „Patriotische Mitglieder aus rechten und nationalen Parteien sind in Hamburg - AUSDRÜCKLICH - und - AUSNAHMSLOS - willkommen, solange sie auf das Mitführen von Parteifahnen und Parteiwerbung verzichten.
Folgt dem Aufruf des Hamburger Bündnisses gegen Rechts!
Beteiligt Euch, an geplanten Aktionen und verhindert, dass sie hier marschieren können! Zeigt ihnen, dass sie in unserer Stadt unerwünscht sind!
Kein Aufmarsch von Nazi-Hooligans
in Hamburg am 12.09.2015!
in Hamburg am 12.09.2015!
Internationale Solidarität statt völkischem Patriotismus!
Refugees welcome!
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